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Ich Anmerkungen der Eltern


Hallo, mein Name ist Miriam. Geboren wurde ich am 15.05.2000 gegen 23.00. Anbei waren:
  • eine Mama (meine!!)
  • ein Papa (meiner!!)
  • eine Hebamme
  • irgendwann kam ICH dazu
  • und zum Schluß ein Arzt, der mich auch mal sehen wollte

Angezogen wurde ich zum ersten mal vom Papa, der sich dabei allerdings nicht so geschickt anstellte. Dann hab ich erst mal geschlafen. 

Aber nun mal der Reihe nach.

15.05. 07.00 begannen die Wehen. um 23.00 wurde ich dann endlich ein die Welt entlassen. Mein Papa trennte mich dann physisch von meiner Mutter. Er schnitt die Nabelschnur einfach durch. Dafür wusch er mich dann auch gleich und zog mir meine ersten Klamotten an.

 

 

 

Göran: Eigentlich hatte sie ja noch 10 Tage Zeit. Aber als es dann los ging waren wir doch recht froh, nicht "warten" zu müssen. Ich bin glaube ich noch nie so kompliziert zum Krankenhaus gefahren. Im Krankenhaus meinten die Hebammen, das unser Kind heute noch nicht kommt (so kann man sich irren - "Fachkräfte")

Leider hat es dann mit der Wassergeburt nicht geklappt. Aber als unser Kind dann da war-wir wußten vorher nicht was es werden würde-waren wir beide sehr glücklich-Heidi auch ziemlich erschöpft.

 

16.05. Bis 17.30 hab ich erst mal geschlafen, die Sache war ja auch anstrengend genug. Meine Mama meint, ich bin sehr lieb. Nun ja, das wird sich noch ändern.  Miriam hat den ersten Tag fast völlig verschlafen. Sie war wohl noch völlig k.o. von der Geburt.

 

17.05. Mama hat noch keine Milch. Wovon soll ich denn da groß werden.   Hier begann ein Problem das uns die nächsten 14 Tage auf Trab halten würde. Heidi hatte erst nicht so viel Milch und Miriam war dann der Meinung, das es aus der Flasche wohl einfacher wäre.

 

18.05. Mama hat immer noch keine Milch. Ich bleib aber noch ruhig. Mama versucht ihr bestes, massiert, pumpt ab usw. Ich bekomme aber noch 
etwas zusätzlich zu essen. 

 

19.05. Heute hab ich 20g aus Mamas Brust getrunken. Morgen darf ich wahrscheinlich nach Hause. So richtig Milch hat Mama aber noch nicht.

 

Eigentlich dachte ich, das sie jetzt anfangen würde, aus der Brust zu trinken. War aber ein Irrtum.

 

20.05. und Tschüß. Endlich raus aus diesem Krankenhaus. Ich sehe so viel. Und zum ersten mal mein Elternhaus. Man sollte Frauen mit erstgeborenen Säuglingen nie Sonnabend oder Sonntag aus dem Krankenhaus entlassen. Irgendwas fehlt immer und dann fangen die Probleme an, die fehlenden Objekte noch zu besorgen.

 

21.05. Baden ist was sehr schönes stelle ich fest. Meinen Stummelnabel bin ich jetzt auch los. Tolles Gefühl.  Gebaden hat sie vom ersten Tag an mit wachsender Begeisterung. Zunächst haben wir sie jeden Tg gebadet, sind dann aber auf einen zweitägigen Rhythmus umgestiegen.

 

22.05. Jetzt bin ich schon zwei Tage zu Hause und habe schon meinen eigenen Kopf. Ich schaff es noch nicht aus Mamas Brust zu trinken. Aber sonst hab ich gut getrunken. Meine Freundin Ilona war heute da.   Heidi kam nicht damit klar, das Miriam a) nicht aus ihrer Brust und b) auch aus der Flasche nur sehr kleine Mengen trank. Das führte dazu, das wir sie bis zu 10 mal pro Tag fütterten, was natürlich eine enorme Belastung war.

 

23.05. Heute hab ich viel geschlafen aber nicht so gut getrunken. 

 

24.05. Ich hab bereits zweimal versucht aus Mamas Brust zu trinken. Ansonsten das übliche - schlafen, essen, kacken. Ilona war auch wieder da. 

 

25.05. Eigentlich sollte ich erst seit heute auf der Welt sein. Mittlerweile hab ich auch schon mein Geburtsgewicht erreicht. Mein rechtes Auge sieht etwas verklebt aus. Mama hat es massiert und ausgespült. 

 

Mit Miriams Auge gab es immer wieder Probleme, die aber meist mit etwas Muttermilch zu korrigieren waren.
26.05. Hab wieder versucht aus Mamas Brust zu trinken - leider erfolglos.

 

Heidi wurde immer mutloser was das Stillen anging. Sie hielt es aber durch, Miriam vor jeder Flaschenmahlzeit anzulegen.

 

27.05. Heute hab ich Blähungen! Außerdem war ich mit Papa einkaufen. 

 

28.05. Ich hab es 2 x geschafft an Mamas Brust zu trinken. Dafür hab ich nicht so viel geschlafen. 

 

Plötzlich und unerwartet trank Miriam nun auch aus Flasche immer weniger, im Prinzip verweigerte sie sie. Ich schlug dann der ziemlich verzweifelten Heidi vor, sie noch mal anzulegen. Und siehe da, plötzlich trank sie aus der Brust, als hätte sie nie was anderes gemacht.

 

29.05. So eine Pupserei. So richtig schlafen kann ich nicht. Werde auch ziemlich oft geweckt. Angeblich um zu trinken. Wenn ich wach bin sehe ich mich viel um. 

 

30.05. Das mit dem Trinken klappt jetzt schon ganz gut. Langsam hat Mama den Dreh raus. 

 

In den ersten Tagen der echten Stillens gab es immer wieder Probleme beim Anlegen. Die verschwanden aber nach wenigen Tagen von selbst.

 

31.05. Das Anlegen klappt jetzt immer besser.